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Mit Anfang 20 hatte ich mein erstes Mal in einer Terminwohnung, letztere ist eine bestimmte Art von Bordell. Aber wie kam es dazu, dass ich mein erstes Mal im Puff hatte?

Schon als Schüler im Gymnasium gefiel es mir nicht, dass Jungs immer Mädchen ansprechen müssen und das nie umgekehrt der Fall ist. Es ist nicht so, dass ich zu schüchtern bin ein Mädchen anzusprechen, aber zu eitel. Ist einfach schöner, wenn eine Frau mich anspricht und mir damit ein Kompliment macht. Zu dieser Zeit dachte ich aber auch, ich will später mal nicht alleine sein und muss leider irgendwann meine Eitelkeit überwinden und eine Frau ansprechen, aber das hat ja noch Zeit. So plante ich nach dem Abitur damit anzufangen. An den Gang in ein Bordell dachte ich zu dieser Zeit nie.

Als ich das Abitur hinter mich gebracht hatte, dachte ich: „Mist, jetzt muss ich in Discos gehen und Frauen ansprechen!“. Ich hatte es aus diesem Grund für ein paar Monate aufgeschoben. Ich kann mich noch an einen Krisenmoment erinnern, in dem ich dachte „Mist, jetzt bist du schon 20 und immer noch Jungfrau. Viele andere in dem Alter hatten schon ihr erstes Mal hinter sich!“ Die Idee in einen Puff zu gehen kam mir dabei noch nicht. Nach ein paar Monaten hatte ich es aber wieder ein paar Monate aufgeschoben. Schließlich dachte ich: „Ich fange nach dem Zivildienst damit an. Warte also noch ein Jahr.“

Als ich mal in meinem Zivildienst Urlaub hatte, habe ich einen Bericht in einem Freierforum gelesen. Ich weiß gar nicht mehr, wie ich darauf kam, in einem Freierforum zu stöbern. Auf jeden Fall hatte ich einen Bericht gelesen, der mich ziemlich heiß machte. Da kam mir zum ersten Mal die Idee es doch mal in einem Bordell zu probieren. Als mein Zivildienst vorbei war, hatte ich es schon kommen sehen, dass ich es wohl immer schieben werde Frauen anzusprechen. Somit hatte ich die Partnersuche ganz aufgegeben und mich damit abgefunden, dass ich immer Single bleiben werde. Danach hatte ich auch meine Lebensplanung gerichtet. Für das Sexualleben fiel meine Entscheidung auf Bordelle.

Als ich mit dem Studium begann, hatte ich im Internet nach Homepages von Bordellen gesucht. Irgendwann stieß ich auf die Homepage einer Terminwohnung. Eine Terminwohnung ist eine bestimmte Art von Bordell. Wenn ich nachher mein erstes Erlebnis im Bordell beschreibe, wird klar was eine Terminwohnung ist. Ich rief dort an und machte einen Termin aus. Es war ein Termin Ende Dezember.

Ich weiß noch, dass ich ein paar Stunden vor dem Termin sehr aufgeregt war. Zum einem war ich natürlich aufgeregt vor dem ersten Besuch im Bordell und zum anderem vor dem ersten Mal Sex. Ich weiß gar nicht mehr ob ich vor ersterem oder letzteren mehr nervös war. Ich klingelte also am Eingang und mir machte die Hausdame auf. Eine Hausdame organisiert einen solchen Laden, ist aber selbst keine Sexarbeiterin, oft sind jedoch Hausdamen ehemalige Sexarbeiterinnen. Sie bat mich hereinzukommen und setzte mich in ein Zimmer. Sie sagte mir, dass sich jetzt die Damen vorstellen. So kam es dann auch. Vier Dienstleisterinnen stellten sich vor. In einer Terminwohnung arbeiten normalerweise zwischen zwei und circa fünf Damen. Nach der Vorstellungsrunde kam wieder die Hausdame und fragte, mit wenn ich auf das Zimmer gehen möchte. Dann kam die entsprechende Dame und führte mich in ihr Zimmer. Es wurde das Preisliche und der Service geklärt. Im Bordell wird bis auf Saunaclubs immer im Voraus bezahlt. Weil ich so aufgeregt war, wollte ich erstmals duschen gehen. Danach ging es auf das Zimmer. Selbstverständlich stülpte mir die Sexarbeiterin ein Kondom über. Dann kam der Service. Meine Aufregung war immer noch da. Die Sexarbeiterin sagte mir: „Your heart is boom boom!“ Sie bemerkte meine Nervosität und wunderte sich wahrscheinlich darüber. Sie wusste nicht, dass es sich um eine Entjungferung handelt. Ich hatte das weder der Hausdame noch ihr erzählt. Nach einer halben Stunde war die Zeit um. Gekommen bin ich nicht, war wahrscheinlich zu aufgeregt. Dennoch war dieser Besuch sehr wichtig für mich, weil ich das erste Mal sexuelle Erfahrungen mit einer Frau sammeln konnte. Von all meinen Besuchen im Bordell bleibt mir dieser am besten in Erinnerung.

Nach ein paar Monaten wollte ich wieder ein paar Mal in ein Bordell gehen, jedoch scheiterten meine Versuche aufgrund zu hoher Aufregung. Ich stand schon vor der Tür, bin dann aber weitergegangen. Dann kam für zwei Jahre erstmals ein Stillstand, weiß gar nicht mehr warum, ist ja auch schon langer her.

Irgendwann entschloss ich mich doch wieder ein Bordell aufzusuchen. Wie beim ersten Mal hatte ich im Internet recherchiert und abermals eine Terminwohnung gefunden. In dieser arbeiteten zwei thailändische Sexarbeiterinnen, ich rief an und machte einen Termin aus. Natürlich war ich wieder sehr aufgeregt. Als ich an der Wohnungstür klingelte, öffnete mit eine Sexarbeiterin, es war diejenige, mit der ich vorher schon telefoniert hatte, die Tür und bat mich hineinzugehen. Manche Terminwohnungen haben eine Hausdame, manche aber nicht. Diese hatte keine, in einer solchen Wohnung öffnet dann eine Sexarbeiterin die Tür und beantwortet die Fragen am Telefon. Ich sagte ihr, dass ich vorher per Telefon einen Termin ausgemacht hatte und sie antwortete mir, dass die Kollegin noch beschäftigt sei und ich solle im Bad warten, bis sie frei ist, denn der andere Kunde wollte nicht gesehen werden. So wartete ich dort, bis sie frei war. Wieder hatte ich Verkehr und Blowjob vereinbart. Diesmal gelang es mir aber beim Verkehr zu kommen. Danach war ich sehr froh meine Entjungferung „vollkommen“ abgeschlossen zu haben. Meine Aufregung war weg und somit begann ich häufiger in Bordelle zu gehen. Auch dieser Besuch bleibt mir deswegen sehr gut in Erinnerung.