Was ist eigentlich ein FKK-Club?
Ein FKK-Club, alternativ auch Saunaclub genannt, ist ein Bordell mit Wellnessbereich. Die Clubs laden mit Bar, Buffet, Sauna, Whirlpool und teilweise Themenabenden (Halloween, Karneval, Weihnachten, etc.) zum längeren Verweilen ein. Die Sexarbeiterinnen sind nicht angestellt, sondern selbstständige Unternehmerinnen. Je nach Größe des Clubs trifft man auf 5 bis zu 50 Sexarbeiterinnen, in Großclubs sogar noch mehr.
Die Sexarbeiterinnen besuchen den Club ebenfalls als Gäste, zahlen einen Eintritt und arbeiten auf eigene Rechnung. Die Damen müssen keine Sorge tragen für eine Web-Präsenz und nutzen die vorhandene Infrastruktur des Clubs in einem sicheren Umfeld. Für sie gibt es getrennte Umkleiden, Duschen und Rückzugsmöglichkeiten.
Wie läuft ein Besuch ab?
Die Abläufe und Gegebenheiten sind in vielen Clubs ähnlich. Wir möchten in diesem Beitrag einen recht umfassenden Überblick geben, trotzdem können manche Punkte je nach Lokalität abweichen.
Einige Clubs haben bewachte Parkplätze, auf denen man sein Auto diskret abstellen kann. Die Gäste kommen an und zahlen am Empfang einen Eintrittspreis, welcher in der Regel Badeschuhe/-latschen, Handtücher und Bademantel, antialkoholische Getränke, Benutzung des Wellnessbereichs und Buffet beinhaltet. Man bekommt einen abschließbaren Spind zugewiesen, der Schlüssel passt ebenfalls zu den seperaten Wertfächern, welche es in den meisten Clubs gibt. Der Bademantel (wenn gewünscht) ist in manchen Clubs inklusive, wird in anderen extra berechnet.
Ist man nicht als regelmäßiger Gast bekannt, wird man gefragt ob man schon mal vor Ort war und mit den Abläufen im Haus vertraut ist. Ist man Erstbesucher, hat man die Möglichkeit durch den Club geführt zu werden. Die Benutzung von Mobiltelefonen ist in den meisten Clubs nicht erlaubt, in manchen wird zumindest die Kamera des Telefons abgeklebt.
Die Kleidung kommt in den Spind, die Wertsachen ins entsprechende Fach und der Gast für eine obligatorische Reinigung unter die Dusche. 🙂
FKK-Club? Muß ich da als Gast nackt sein? Nein, die männlichen Gäste sind im Club bekleidet mit Handtuch um die Hüften oder einem Bademantel. Die Sexarbeiterinnen sind nackt oder in Dessous. Je nach Club gibt es Mottotage, an denen alle Damen Dessous tragen.
Frisch geduscht und mit Handtuch oder Bademantel bekleidet, betritt man den eigentlichen Club.
Der Club besteht in der Regel aus mehreren Räumen mit Sitz- bzw Liegemöglichkeiten. Sowohl an der Bar als auch in den Räumen im Club verteilt hat man die Möglichkeit mit Sexarbeiterinnen in Kontakt zu treten. In manchen Clubs gehen die Damen aktiv auf die Gäste zu, in anderen Regeln Clubs ist dieses Animieren über die Hausregeln nicht gestattet.
An einer oder mehreren Bars wird man mit alkoholfreien Getränken versorgt. Andere Getränke wie Bier, Cocktails, Wein, Sekt oder Spirituosen sind nicht im Eintritt enthalten und werden extra berechnet.
Die Kontaktaufnahme ist unkompliziert, auch schüchterne Gäste müssen sich keine Sorgen machen: Es wird nicht lange dauern und eine Dame wird auf Dich zukommen (wenn im Club gestattet). In der Regel gibt es eine kurze Ansprache „Hi, wie geht es Dir?“. Man stellt sich vor, führt ein klein wenig Small-Talk um einen Eindruck vom Gegenüber zu bekommen.
Hat man eine Dame gefunden, die sympathisch ist und mit welcher man Zeit verbringen möchte klärt man vorab die gewünschte Dienstleistung ab. Nicht jede Sexarbeiterin bietet alle Praktiken an. Im Club gibt es in der Regel einen Mindestpreis für 30 oder 60 Minuten, besondere Wünsche/Praktiken werden als Extra berechnet. Abgerechnet wird im 30-Minuten-Takt. Die Dame holt ein frisches Bettlaken, je nach Club einen Zimmerschlüssel und zusammen begibt man sich auf ein Zimmer.
Die Zimmer liegen etwas abseits vom Barbereich, sind je nach Club verschieden dekoriert und ausgestattet. In manchen Clubs gibt es Themenzimmer, oft einen Spiegel. In größeren (Luxus-) Zimmern auch mal einen Whirlpool. Außerdem verfügt jedes Zimmer über einen Notfallknopf, mit dem sich Sicherheitspersonal rufen lässt.
Auf dem Zimmer verbringt man dann eine intime Zeit. Die Dame hat Kondome und das eine oder andere Toy dabei. Zum Ende der Zeit kann man den Aufenthalt verlängern oder man begibt sich zusammen zum Wertfach, wo dann die Zahlung erfolgt.
Anschließend wird geduscht (alleine) bevor man bei einem nächsten Getränk, einer Stärkung am Buffet oder im Wellnessbereich (Sauna, Dampfbad, Whirlpool) wieder zu Kräften kommen kann. An der Bar oder am Buffet kommt man schnell mit anderen männlichen oder weiblichen Gästen in Kontakt, welche keinen sexuellen Hintergrund haben müssen.
Im Saunabereich gibt es Liegen zum entspannen oder auch im Außenbereich einen Pool. Im Sommer wird gegrillt, oft gibt es die Möglichkeit gemeinsam mit anderen Gästen Sportübertragungen (Fußball, Motorsport, etc) zu schauen. In manchen Clubs gibt es ein Pornokino, in dem man auch tätig werden kann, falls man exhibitionistisch oder voyeuristisch veranlagt ist.
Beim Verlassen das Clubs wandern Handtücher, Bademantel und Badelatschen in entsprechende Körbe. Man gibt den Schlüssel für Spind und Wertfächer wieder am Empfang ab, wo man auch Kritik und Lob loswerden kann.