Hier veröffentlichen wir Zusammenfassungen von Studien, welche sich mit Sexarbeit beschäftigen, in deutscher Sprache.
Die Studie vergleicht die Situation von Sexarbeitenden in Kanada (Nordisches Modell) und Neuseeland (Entkriminalisierung) unter dem Aspekt des Arbeitsschutzes und der Arbeitssicherheit. Die Autoren zeigen, wie Stigmatisierung und Kriminalisierung von Sexarbeit (inkl. des Nordischen Modells) den Zugang zu Gesundheitsversorgung und sicheren Arbeitsbedingungen für Sexarbeitende erschweren.
Die Studie liefert eine umfassende, kritische Analyse der globalen Entwicklungen im Bereich der Prostitutionspolitik, insbesondere der zunehmenden Repression und Kriminalisierung von Sexarbeit. Die Autorin argumentiert anhand zahlreicher empirischer Belege, dass kriminalisierende oder moralisch motivierte Politiken nicht nur ineffektiv sind, sondern grundlegende Menschenrechte und die öffentliche Gesundheit gefährden.
Die Studie untersucht die Auswirkungen der Entkriminalisierung von Indoor-Sexarbeit in Rhode Island auf die öffentliche Gesundheit und Kriminalität, insbesondere auf gemeldete Vergewaltigungen und die Verbreitung von sexuell übertragbaren Infektionen (STIs).
Die Studie bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte, Regulierung und Auswirkungen der Prostitution in Neuseeland, insbesondere im Zusammenhang mit dem Prostitution Reform Act (PRA) von 2003.
Die Studie, zeigt, dass die Umsetzung des Nordischen Modells in der Praxis mitnichten nur die Kunden sexueller Dienstleistungen kriminalisiert, sondern insbesondere für migrantische Sexarbeitende mit erheblichen repressiven und ausgrenzenden Konsequenzen verbunden ist.
Die Studie beschäftigt sich mit der schwedischen Gesetzgebung zum Kauf sexueller Dienstleistungen („sexköpslagen“) und deren Auswirkungen auf die Dynamik der Prostitution sowie auf das Leben von Sexarbeiterinnen in Schweden.
Die Studie analysiert die
Auswirkungen von Gesetzgebung und Polizeipraktiken auf die Sicherheit, Gesundheit und den
Zugang zu Dienstleistungen für Sexarbeitende. Die Autoren führen eine
umfassende systematische Überprüfung und Metaanalyse durch, um den Zusammenhang zwischen
repressiven Sexarbeitsgesetzen und gesundheitlichen sowie sozialen Konsequenzen für die
Betroffenen zu untersuchen.
Ziel dieser systematischen Übersicht war es, die gesundheitlichen Auswirkungen unterschiedlicher rechtlicher Rahmenbedingungen für Sexarbeiter*innen in einkommensstarken Ländern zu untersuchen.
Die Studie untersucht, wie Menschenrechtsverletzungen die Gesundheit, insbesondere das HIV-Risiko, von Sexarbeiter:innen weltweit beeinflussen. Sie basiert auf der Analyse von über 800 Studien und Berichten, wobei der Fokus auf den sozialen, strukturellen und rechtlichen Bedingungen liegt, die diese vulnerablen Gruppen betreffen.
Die Studie zeigt auf, aufgrund welcher Faktoren das schwedische Modell zur Kriminalisierung von Sexkäufern seine Ziele nicht erreicht und die Situation für Sexarbeiterinnen verschlechtert hat.