Warum ich als verheirateter Mann zu Sexarbeiterinnen gehe
Ich gehöre zu der Gruppe von Kunden von Sexarbeitern, die seit Jahren glücklich verheiratet sind und regelmäßig zu Sexarbeiterinnen gehen.
Als ich meine heutige Frau kennenlernte, war dieses Kribbeln im Bauch da, die ständige Lust aufeinander.
Diese Wochenenden, in denen wir uns nach der Arbeitswoche gesehen haben und vor lauter Lust aufeinander nicht das Bett verlassen haben.
Irgendwann zogen wir zusammen, teilten den Tag miteinander. Die Lust aufeinander war immer noch da und wir lebten diese aus. Wir unternahmen viele Dinge. Wir heirateten und wir gründeten eine Familie.
Wir beide hatten anspruchsvolle Jobs und wir stemmten den Alltag. Wir gingen durch Dick und Dünn. Die Lust war immer noch da, aber sie veränderte sich, wurde anders.
Unser Kind wurde geboren und das Leben veränderte sich dadurch vom einem auf den anderen Tag. Die neue Situation verlangte von uns beiden einiges.
Die Lust war noch da, aber meistens waren wir einfach viel zu müde.
Wir liebten einander, wir vertrauten einander ohne vieler Worte. Wir beide waren glücklich, jedoch…
Mir fehlte etwas. Ich fühlte mich durch den Alltag im Beruf und in der Familie zwar glücklich, aber mir fehlte der Sex.
Der Sex zwischen mir und meiner Frau fand fast nicht mehr statt. Ich liebte meine Frau, aber wenn wir uns dann abends in den Armen lagen, waren entweder ich oder Sie zu müde oder hatten keine Lust auf Sex.
Mir fehlte der Sex sehr. Aber was sollte ich machen?
Ich konnte diese Frau, meine Liebe, diese Person, mit der ich den Rest meines Lebens verbringen wollte, doch nicht zum Sex nötigen.
Pornos brachten mich nicht weiter. Mir fehlte die Interaktion mit einer weiteren Person.
Als ich eines Tages auf einer Dienstreise war, habe ich dann den Schritt gewagt und bin zu einer Sexarbeiterin gegangen.
Ich war nervös und verunsichert.
Die Sexarbeiterin und ich klärten vor dem Akt den Ablauf, die Dinge, die gingen und die Dinge, die nicht gingen.
Für mich war es wie eine Befreiung. Ich hatte endlich wieder einvernehmlichen Sex. Zwar für Geld, aber für mich ist Sexarbeit eine Dienstleistung, für die Ich entsprechend bezahlen muss. Eine Sexarbeiterin ist eine „Geliebte auf Zeit“.
Ich war zwar glücklich, aber hatte ich nicht gerade meine Frau betrogen?
Diese Frage nagte an mir und mir war nicht wohl dabei.
Ich ging immer wieder zu unterschiedlichen Sexarbeiterin. Aber das Gefühl meine Frau zu betrügen blieb.
Irgendwann erzählte ich meiner Frau von meinen Besuchen bei den Sexarbeiterinen und meine Frau stellte viele Fragen. Ich liebe meine Frau und mir war und ist unsere Ehe und Partnerschaft wichtig. Mir ist Ehrlichkeit und Vertrauen in dem Zusammenleben wichtig.
Ich kann ohne Sex nicht existieren. Sex ist für mich ein Antrieb, eine körperliche und seelische Notwendigkeit.
Meine Frau reagierte erleichtert, da sie angenommen hatte, dass ich eine Geliebte hätte und ich mich trennen wollte. Nein, eine Trennung kam für mich überhaupt nicht in Betracht.
Eine Ehe und Partnerschaft sind so viel mehr als nur Sex. Eine Partnerschaft bedeutet das Leben zusammen stemmen, gemeinsame Erlebnisse zu teilen, gemeinsam zu lachen, zu weinen und auch zu trauern. Alles das kann keine Sexarbeiterin leisten und dafür ist sie auch nicht da.
Meine Frau und ich vereinbarten einige Dinge und sie war einverstanden, dass ich weiter zu Sexarbeiterinen gehe. Auch für sie ist Sexarbeit eine notwendige Dienstleistung.
Heute nach über 23 Jahren Partnerschaft mit meiner Frau, bin ich der Überzeugung, dass meine Besuche bei Sexarbeiterinen vielleicht sogar unsere Ehe gerettet haben.
In eine Affäre hätte ich mich vielleicht verliebt und diese Affäre hätte vielleicht unsere Ehe gespalten.
Meine Frau ist nach all den Jahren immer noch mein Anker und mein Ruhepol.
Eine Sexarbeiterin befriedigt meine sexuellen Bedürfnisse, die ich nun mal habe. Meine sexuellen Bedürfnisse zu verleugnen wäre ein Betrug an mir selbst.
Was ist falsch an einvernehmlichen Sex? In meinen Augen nichts, solange niemand dabei verletzt wird, auch nicht meine Frau.